Die Halskrause war eines der markantesten Fashion-Accessoires der Geschichte. Sie schmückte Männer und Frauen der gehobenen Gesellschaft im 16. Jahrhundert.
Die Krause, die als züchtig und hochgeschlossene Form ihren Ursprung in Spanien fand, entwickelte sich im freizügigen Frankreich zum Medici-Kragen mit offenem Dekolleté und fächerförmig aufgetürmtem Designs im Nacken. Größe, Form und Material entwickelten sich im Laufe der Zeit zu immer üppigeren Varianten, die Wohlstand, Geisteshaltung und Status zum Ausdruck bringen sollten.
In der fotografischen Interpretation lassen sich auch die einfachsten Alltagsgegenstände zu modischen Halskrausen und Krägen nach historischem Vorbild gestalten. Daraus entsteht ein Clash zwischen Tradition und Moderne, kunstvollen Frisuren und Dreadlocks, gepuderter Blässe und Tattoos.
